Mathematik Dr. rer. nat. Andreas Potschka

(geb. 1980) beendete sein Studium der Mathematik, mit dem Nebenfach Informatik, an der Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg im Jahre 2006 mit Auszeichnung. Seine Forschungsarbeit verfasste er anschließend am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg. Unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Georg Bock legte er im Dezember 2011 seine Promotion mit dem Titel „A direct method for the numerical solution of optimization problems with time-periodic PDE constraints“ ab, welche mit summa cum laude bewertet wurde. 2009 wurde er mit dem Preis „Best talk from a didactical point of view“ bei der 14th Belgian-French-German Conference on Optimization in Leuven ausgezeichnet. 2008 wurde er Mitglied der Heidelberg Graduate School of Mathematical and Computational Methods for the Sciences. Seit 2011 leitet er die Nachwuchsforschungsgruppe MOBOCON am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen der Universität Heidelberg.

Siegerbeitrag
Unsere Welt wird immer komplexer. Das gilt nicht nur für die ganz persönliche tägliche Entscheidungsfindung bei ständig wachsender Auswahl an Kaffeevariationen, sondern auch für immer aufwändigere Produktionsmethoden in der Verfahrenschemie. Viele kennen vermutlich das Phänomen, dass sich bei einem Latte Macchiato Milchschaum und Espresso langsam vermischen. Aber lassen sich die Milch und der Espresso eigentlich auch wieder trennen? Vor ähnlichen Fragen steht man häufig in der pharmazeutischen Industrie, wo Wirkstoffe von unwirksamen oder gesundheitsschädlichen Nebenprodukten getrennt werden müssen. In seinem Siegerartikel „Mathe Macchiato: Optimal trennen“ beschreibt Andreas Potschka anschaulich wie komplex die physikalische Trennungsprozesse oft ablaufen. Dabei erklärt er allgemein verständlich die komplizierten Abläufe und Fachbegriffe. Er zeigt, wie diese Prozesse durch Mathematik optimiert werden können und welche Anforderungen der mathematische Algorithmus erfüllen musste, den er hierfür in seiner Doktorarbeit entwickelt hat. In seinem Artikel kommt Andreas Potschka mit einem sprachlichen Bild aus und nimmt den Leser mit in die Geschichte und die wissenschaftliche Fragestellung.

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