Die Preisträger 2018 im Video-Porträt
Der KlarText-Preis zeichnet Forschende aus, die sich in ihrem Fachgebiet durch leidenschaftliche und unermüdliche Arbeit hervorgetan haben, um etwas in der Welt der Wissenschaft zu bewegen und einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten.
In diesen Video-Porträts stellen wir die KlarText-Preisträger 2018 vor. Sie geben Einblicke in ihre Forschung, erzählen von Schwierigkeiten und nicht zuletzt von ihrem Antrieb, der sie bis hierher gebracht hat.
Dr. Jan-Georg Rosenboom (Preisträger Chemie) hat mit dem Bioplastik Polyethylenfuranoat – oder kurz PEF – eine Alternative zu gängigen Kunststoffen gefunden, der sich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Grundstoffen herstellen lässt.
Was hat der Sternenhimmel mit der Landwirtschaft zu tun? Für Dr. Martin Schrön (Preisträger Geowissenschaften) eine ganze Menge. Er zeigt mit einem Computermodell, wie sich aus der eingehenden kosmischen Strahlung und der reflektierten Neutronenintensität die Bodenfeuchte abschätzen lässt.
Die Begriffe „Chirotopen“ und „Phirotopen“ sind den meisten Menschen unbekannt – Dr. Katharina Schaar (Preisträgerin Mathematik) allerdings beschäftigt sich in ihrer Forschung detailliert mit diesen sogenannten relativen Ortsangaben.
Dr. Anja Worrich (Preisträgerin Biologie) möchte mit einem speziellen Verfahren der Bodenverschmutzung entgegenwirken. Sie erforscht, wie durch die Zusammenarbeit von Pilzen und Bakterien der Abbau von Schadstoffen im Boden verbessert werden kann.
Dr. Tineke Steiger (Preisträgerin Neurowissenschaften) beschäftigt sich damit, warum Gedächtnisleistung und Lernvermögen im Alter nachlassen. Lagert sich im hohen Erwachsenenalter zum Beispiel Eisen in bestimmten Gehirnarealen ab oder verlieren dort verlaufende Nervenfasern ihre Isolierung, werden Lern- und Gedächtnisprozesse erschwert.
Dr. Christof Weiss (Preisträger Informatik) arbeitet mit einem ganz besonderen Musikschüler. Einem Computer möchte er beibringen, Musikstile unterschiedlicher Epochen zu unterscheiden. In den ersten Tests zeigen sich bereits eindeutige Erfolge – bis der Algorithmus das menschliche Gehör schlagen kann, dauert es aber noch.